Im Stofflöser (Pulper) wird der angelieferte Zellstoff mit Wasser vermischt und zerfasert. Dabei entsteht eine pumpfähige Suspension, die so den Mahlaggregaten zugeführt werden kann.
In den Mahlaggregaten (Refinern) wird das Zellstoff-Wassergemisch durch rotierende Scheiben oder Kegel gemahlen. Dabei wird die Faser gekürzt und fibrilliert. Je höher der Grad dieser Mahlung ist, desto dichter wird das Papier auf der Papiermaschine.
Papierfertigung – Bevor die Zellstoffsuspension dem Stoffauflauf der Papiermaschine zugeführt wird, erfolgt eine starke Verdünnung und eine Sortierung (Cleaning). Hierbei werden kleinste Schmutzpartikel entfernt. Über den Stoffauflauf wird das Sieb der Papiermaschine mit der Zellstoffsuspension beschickt, wobei durch das Sieb eine Entwässerung stattfindet. Nachfolgende Stationen an der Papiermaschine sind die Pressen- sowie die Trockenpartie. Am Ende wird das Papier auf einen Tambour aufgewickelt.
Kalandrieren – Die typischen Eigenschaften des Pergamyns (Glanz, Glätte, Transparenz) oder des statischen Kondensatorpapiers entstehen erst durch das Kalandrieren (Satinage). Hier wird das Papier durch Pressung mit mehreren Walzen unter Temperatur und Druck verdichtet.
Rollenschneiden – Nach der Satinage ist das Papier fertig zum Ausrüsten an den Rollmaschinen. Hier wird je nach Kundenwunsch in verschiedene Breiten und Durchmesser aufgeteilt.